„Hoffnung ist wie eine Flamme. In einem Moment ist sie stark, im nächsten ist sie fast erloschen. Aber es bleibt immer ein Funke übrig.“ Es sind poetisch-hoffnungsvolle Erinnerungen wie diese, die uns die elfjährige Vera in ihrem Tagebuch hinterlässt.
Eine glückliche Kindheit in einem kleinen Dorf in der Nähe von Prag. Hier wächst Vera behütet und inmitten ländlicher Idylle auf. Und sie ahnt nichts von den Gräueltaten der Nazis, die Europa zu überziehen beginnen. Doch schließlich wird die Flucht für die jüdische Bevölkerung zur einzigen Überlebenschance. In diesem Moment beschließt ein junger Engländer zu handeln - und Veras Eltern treffen eine folgenreiche Entscheidung… Hier beginnt die Reise der kleinen Vera: Mit nichts als einem Köfferchen in der Hand macht sie sich auf den Weg ins Ungewisse. Drei Tage lang fährt sie mit dem Zug quer durch Mitteleuropa bis sie schließlich die britische Hauptstadt London erreicht. Allein in einem fremden Land muss sie sich nun ein neues Leben aufbauen.
"Wie junge Menschen von der Shoah erfahren, … dafür gibt es viele Möglichkeiten. Eine der besten dürfte sein, Veras echtes Tagebuch in diesem Theaterstück vorgespielt zu bekommen.“ Frankfurter Rundschau
Idee, Konzept, Text: Liora Hilb, Max Tribukait | Spiel: Liora Hilb, Beate Jatzkowski | Regie: Günther Henne | Animationen: Leonore Poth | Wissenschaftliche Begleitung, Regieassistenz: Anamaria Börner | Bühne: Natalia Haagen | Technik, Organisation: Michael Krings | Musik: Beate Jatzkowski | Sound-Design: Günther Henne | Eine Kooperation vom Theater La Senty Menti und der Initiative 9. November e.V. Besonderen Dank an Nicola Gissing | Foto: Katrin Schander | Uraufführung: 9.11.2023 | Dauer: ca. 60 Min. | Ab 9 Jahren | Schulen: 4. – 11. Klasse
Ausgezeichnet mit dem "Karfunkel 2024", dem Frankfurter Kinder- und Jugendtheaterpreis
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