Es rumpelt und rauscht, krächzt und kracht und dann sind sie da. Drei Figuren, die alles sein können - Menschen, Tiere, Worte oder Fabelwesen. Sie surfen am Gaumensegel, fabulieren und prahlen, stottern und schweigen, sie erzählen vom Ursprung der Welt, oder aber vom Ursprung der Sprache. Oder aber sie springen von Ursprung zu Ursprung, sie schichten Geschichten, sie verstricken sich in raffinierten Lügennetzen bis alle Stricke reißen und dann… Dann muss man eben neu ansetzen: Kannst du mich mal was fragen? Kannst du etwas sagen, das noch nie zuvor gesagt wurde? Kannst du auch einfach mal nichts sagen? Und hast du auch gerade Abuschda gedacht?
„Die Lust, mit der da eine Stunde lang so gar nicht erzählt wird und dann doch wieder, ... dass alles auf eine ganz unbändige Art sich am Theater freut, macht sehr, sehr gute Laune. Und es leitet an, selbst sprachspielerisch, assoziativ zu schöpfen. ... „Tiere, die lügen“ könnte man als Wagnis sehen, im Theater für Junges Publikum hinter alle Konventionen zu treten. Man könnte aber auch fragen: Wo, wenn nicht da, sollte man dem Publikum zutrauen, eine unbeschränkte Phantasie zu haben.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Spiel: Ossian Hain, Amelie Neumann, Friederike Schreiber | Regie: Liljan Halfen | Dramaturgie: Hanna Steinmair | Konzept, Text: Ensemble | Bühne, Kostüme: Sandra Li Maennel Saavedra | Musik: Amelie Neumann | Assistenz: Susanne Maruschke | Theaterpädagogik: Kathrin Marder | Produktionsleitung: Detlef Köhler | Leitung Recherchephase zu Textentwicklung und szenischem Material: Franziska Henschel | Foto: Katrin Schander | Dauer: 60 Min. | Familien, Kindereinrichtungen: ab 7 Jahren | Schulen: ab 2. Klasse