TheaterGrueneSosse & Theaterhaus Ensemble

Die Entdeckung der Langsamkeit

Eine minimalistische Performance für alle ab 12 Jahren auf Grundlage des gleichnamigen Romans von Sten Nadolny

John ist langsam. So langsam, dass er dem Stundenzeiger auf der Kirchturmuhr beim Wandern zusehen kann. Er hält nicht Schritt beim aufreibenden Takt der anderen: Der Mitschüler*innen, der Großstadt und des Kriegs. Er kann nur reagieren, und auch dann ist er zu spät. Bis er erstaunt bemerkt, dass seine Langsamkeit auch zu etwas nutzen kann. Und bald sieht John einen eigenen Weg vor sich, um der Geschwindigkeit der Welt zu trotzen.

Das TheaterGrueneSosse und das TheaterhausEnsemble kooperieren für diese inszenierte Lesung zum ersten Mal seit vielen Jahren – und entdecken zusammen mit dem Publikum den Reiz der Entschleunigung. Gewitzt, musikalisch und voll poetischer Sprache, nimmt das Stück sich Texte aus der Romanvorlage vor. Darin finden die beiden Schauspieler*innen aktuelle Fragen, die Jugendliche genauso beschäftigen wie Erwachsene. Ein Stück über Langsamkeit, das schneller vorbeigeht, als man erwartet.

Spiel: Friederike Schreiber, Günther Henne |  Regie: Leo Kees |  Text: Sten Nadolny, in einer Bearbeitung des Ensembles in Zusammenarbeit mit Leo Kees | Künstlerische Produktionsleitung: Sophie Hübner | Dramaturgische Beratung: Ossian Hain | Technische Konzeption: Sebastian Schackert, Lars Löffler | Bühnenbild: Detlef Köhler | Vermittlung: Christiane Alfers | Foto: Katrin Schander | Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag, München; Copyright Sten Nadolny vertreten durch Agence Hoffman GmbH, München

Reservierung und Informationen

Gefördert von: der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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